Von der barocken Dorfkirche des 18. Jahrhunderts sind die Kanzel, die Abschlussdocken der Bänke und die Empore erhalten.
Fast alle Fenster und die Türen stammen ebenfalls aus dem damaligen Umbau.
An der Südwand hängt noch das barocke Altarbild „
Mariä Himmelfahrt“ vom Würzburger Maler Leunenschloß.
Die Stirnwand ziert eine barocke
Immaculata mit Kind.
An der Rückwand unter der Empore fand 2011 der mit Finanzierung durch den Förderverein restaurierte
Altar des Hl. Georg, der früher im Chor stand, einen neuen Platz.
Neben der Eingangstüre sehen wir die Statue des
Hl. Cyriakus mit dem Teufel an der Kette.
Der Chor hat wieder sein originales Aussehen vom 14. Jahrhundert erhalten, besonders durch das aufgemalte Quadermauerwerk.
Erwähnenswert sind die hochgotische Sakramentsnische und die
Christopherusdarstellung auf der Südwand. An der Ostwand findet sich eine spätgotische
Pietà.
Der überraschend große Raum war zur Zeit der Johanniter wohl den Ordensbrüdern vorbehalten.
Durch eine schmale Türe betritt man die etwas höher gelegene „Kapitelstube“, einen Andachts- oder Versammlungsraum der Johanniter.
Bemerkenswert sind die beiden als Blattmasken gestalteten Schlusssteine.
Der Name Tempelhaus entstand übrigens dadurch, dass das Volk früher häufig Gebäude der Johanniter oder des Deutschen Ordens dem Tempelorden zugeordnet hat.